Die Region Abu Dhabi mit Al Ain

Hotels in dieser Region

Alain Palace Museum, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Auh Corniche 2, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Auh Corniche Corner, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Auh Corniche, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Auh Emirates Palace, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Auh Emirates Palace 2, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate
Die Fläche des größten Emirats Abu Dhabi umfasst etwa 80 Prozent der Gesamtfläche der VAE. Allerdings sind nur 30 Prozent des Emirats besiedelt, vornehmlich die Küstenabschnitte.

Auh Emirates Palace, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Auh Gebde Corniche, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Auh Häuserschlucht, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Blick auf Ahu vom interconti, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Blick auf Auh vom Roy Meridien, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Alain Palace Museum, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate
Die bekannteste und schönste Straße ist die Corniche Road, die ganz im Südwesten beginnt, sich bis zum Hafen zieht und einerseits entlang der schönen öffentlichen Strände führt, aber auch gesäumt ist von prächtigen Häusern. Denn der Ausbau Abu Dhabi Citys geht nicht weniger rasant vonstatten als in Dubai, und die Projekte und Visionen sind ähnlich spektakulär. Trotzdem erscheint Abu Dhabi dem Besucher ruhiger und gelassener. Besonders fällt auf, dass der Verkehr besser fließt und die Wüstenmetropole sehr grün ist: Parks, Grünzonen und bepflanzte Alleen haben ihr den inoffiziellen Beinamen „Gartenstadt am Golf“ eingebracht. Doch auch die Gartenstadt zählt zu den modernsten Städten der Welt und wartet mit spektakulären Gebäuden auf, mit futuristischen Bauten und eigenwilliger Architektur, geschmückt mit traditioneller Dekoration. Zum Beispiel sind die Glasfronten und Fassaden vieler Hochhäuser und moderner Gebäude mit traditionellen islamischen Mustern versehen. Vor der Küste beeindrucken Projekte, wie die künstlich angelegte Wellenbrecher-Halbinsel Breakwater-Island. Wer neben aller Modernität die Tradition erkunden will, sollte den Besuch des Kulturmuseums, Heritage Village genannt, einplanen. Die Anlage ist im Stil eines Beduinendorfes gebaut und vermittelt ein informatives Bild vom Brauchtum der Araber und dem Leben am Golf vor dem Ölboom.

Inland und Grenze zum Sultanat Oman
Hinter der flachen Küste liegt ein breiter Streifen Sandwüste und riesige Trocken- und Wüstenregionen, aufgelockert durch Oasen, prägen das Land.

Im Osten reicht das Emirat bis an die Ausläufer des Hajargebirges. Hier liegt, ca. zwei Stunden Autofahrt von Abu Dhabi City entfernt, die Oasenstadt Al Ain, ein blühendes Grün inmitten der Wüste. Die Stadt windet sich um die Grenze zum Sultanat Oman und hat auf omanischer Seite, aufgrund alter Grenzstreitigkeiten, eine Zwillingsstadt: Al Bureimi. Bekannt ist die grenzüberschreitende fruchtbare Oase, die sich die VAE und der Oman heute teilen, für den Bureimi Souq und das alte Bewässerungssystem. Die offizielle Grenze verläuft etwas südlicher, entlang der Al Falah Street, wo die Pässe und Visa kontrolliert werden – ein in den meisten Fällen unkomplizierter Vorgang. Al Ain, die so genannte Stadt der Blumen auf der VAE-Seite, ist eingerahmt von rotgoldenen Sanddünen und bizarren Bergen, deren höchste Erhebung der Jebel Hafeet ist. Das Klima der Oase ist spürbar trockener als in der Küstenmetropole, eine rechte Sommerfrische, die neben Touristen auch viele Einheimische über das Wochenende lockt. Bekannt ist die Stadt nicht nur für ihre Flora, die sich hier dank natürlicher Wasservorkommen schon immer üppig entwickelte. Sehenswert sind auch der Vieh- und Kamelmarkt, ein großes Museum, das über die Geschichte der Beduinen informiert, und zahlreiche Forts, die bezeugen, dass die wertvolle Oase Al Ain in früheren Zeiten oftmals Schauplatz war von Kämpfen zur Regelung von Besitzansprüchen.

Westlich von Abu Dhabi erstreckt sich die weite Sandwüste Rub al-Khali, das „Leere Viertel“. Hier befinden sich unzählige Ölfelder sowie die fruchtbaren Liwa-Oasen. Der ca. 80 km lange Palmenhain, in dem sich die Liwa-Oasen erstrecken, ist über eine gute Teerstraße in ca. drei Stunden erreichbar. Die Oasen selbst sind durch gut ausgebaute Schnellstraßen miteinander verbunden. Ein Besuch der Liwa-Oasen vermittelt dem Besucher, trotz der auch dort eingezogenen Modernität, noch immer ein recht authentisches Gefühl der Abgeschiedenheit in der Wüste.

Internationale Anbindung und Hotellerie
Abu Dhabi ist ca. 170 Kilometer von Dubai-City entfernt und in ca. zweieinhalb Stunden Fahrzeit mit dem Auto zu erreichen. Die Stadt verfügt natürlich auch über einen internationalen Flughafen, der 32 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt ist. Das Emirat besitzt auch eine eigene nationale Airline, gegründet im Jahre 2003: die Fluggesellschaft Etihad Airways. Die Strecke vom Flughafen in die Stadt kann man natürlich per Taxi bewältigen, es gibt aber auch einen preiswerten 24-Stunden Bus-Shuttle-Service. Die Hotellerie Abu Dhabis bietet wunderschöne Hotels, in denen es sich trefflich verweilen lässt. Das bekannteste Haus ist das im Jahre 2006 eröffnete Hotel Emirates Palace. Dieses mit 114 Kuppeln geschmückte, inmitten einer großen blühenden Parklandschaft gelegene Haus, erinnert an einen Palast aus 1001 Nacht. Das Gebäude fungiert nicht nur als Hotel, sondern ist in erster Linie das Gästehaus des Scheichs. Hier finden alle großen Treffen mit den Regierungschefs der Welt statt. Für solche Zusammenkünfte gibt es eigens ein prächtiges Tor, das sich nur zu solchen Anlässen öffnet und ausschließlich für den Scheich und seinen offiziellen Besucher bestimmt ist.

Geschichte
Abu Dhabi bedeutet übersetzt „Vater der Gazelle“. Der Gründungsmythos erzählt, dass 1761 bei der Jagd auf eine Gazelle auf der Halbinsel, auf der sich heute Abu Dhabi City ausdehnt, eine Süßwasserquelle entdeckt wurde. Die herrschende Al-Nayhan-Familie, deren Nachkommen auch heute noch die Geschicke des Emirats leiten, siedelte daraufhin aus den im Landesinneren liegenden Liwa-Oasen an die Küste um. Sie sicherten die Quelle mit einem befestigen Bau, dem Fort Qasr Al-Husn, das bis heute das historische Zentrum der Stadt markiert und in dessen Schutz sich die Siedlung entwickelte. Handel, Fischerei und Perlentauchen waren die Haupteinnahmequellen der Siedler. Die Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren und vor allem die Konkurrenz durch billigere japanische Zuchtperlen ließen die Nachfrage nach dem für die Siedler am Golf wichtigen Exportgut Salzwasserperlen dramatisch sinken. Die Bitte der Briten nach einer Konzession für Ölbohrungen kam 1939 nicht ungelegen und wurde erteilt. Es begann der Aufstieg des Emirats zu einem der reichsten Ölförderungsländer der Welt, und Abu Dhabi City entwickelte sich rasant von einer bescheidenen Lehmsiedlung zu einer von Hochhäusern geprägten Metropole. In weniger als einer Generation veränderte sich das Leben und die Gesellschaft radikal. Die sehenswerte Petroleum-Ausstellung zeigt diesen dramatischen Fortschritt. Heute und wohl auch in Zukunft, spielt Geld im Prinzip dort keine Rolle mehr. Die großen Gewinne aus dem Erdölabbau und die Gewissheit, über 10 Prozent der Welt-Rohölvorräte zu verfügen, erlaubt es Abu Dhabi, seiner Bevölkerung ein luxuriöses Leben zu gönnen, große Bauprojekte durchzuführen und die kleinen Bundesstaatsgenossen mitzufinanzieren. Dabei wird auch langfristig investiert und beispielsweise der Tourismus ähnlich intensiv gefördert wie in Dubai.

Visionen
Vor allem vor der Küste Abu Dhabis werden künftig Visionen wahr. So ist zum Beispiel auf der natürlichen Insel Jazirat as-Saadiyat der Bau einer Museumsstadt geplant, in der es u. a. in Kooperation mit der französischen Regierung einen Louvre-Ableger geben soll. Auch eine Guggenheim-Filiale nach Plänen von Frank Ghery soll in die Museumsstadt integriert werden. Ergänzt wird das Kulturzentrum durch den Bau einer Konzert- und Theaterhalle, von Luxushotels und Shoppingmalls. Zu den kulturellen Plänen kommen zahlreiche ambitionierte touristische Großprojekte. Neben dem künstlich aufgeschütteten Ferienzentrum "Lulu Island“ entsteht im Stadtteil Al-Gurm, verteilt über mehrere kleine Inseln, ein Tourismusresort, das sich über eine Mangrovenbucht erstreckt.

Ein besonders prestigeträchtiges Projekt ist Desert Island, westlich von Abu Dhabi. Dieser ehemalige Feriensitz Scheich Zayeds wird bis 2020 zu einem 5 Sterne Urlaubsparadies mit 68 Villen umgestaltet. Das einmalige daran: Die Anlage wird besonders umwelt- und naturverträglich geplant. Solaranlagen und Windräder dienen der Stromherstellung und der Bau der ganzen Anlage geschieht möglichst nachhaltig und naturnah.

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